Griechische Olivensorten: Ein Schatz der mediterranen Natur

Griechische Olivensorten: Ein Schatz der mediterranen Natur

Griechische Olivensorten: Ein Schatz der mediterranen Natur

Griechenland gehört zu den weltweit führenden Olivenölproduzenten und ist bekannt für seine hochwertigen Oliven. Seit Jahrtausenden kultivieren griechische Bauern verschiedene Sorten, die sich in Geschmack, Größe und Verwendung unterscheiden. Doch welche Olivensorten gibt es eigentlich? Welche ist die meistgenutzte? Und warum sind griechische Oliven so besonders?

In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die wichtigsten Olivensorten Griechenlands.

1. Koroneiki – Die Königin der Olivenöl-Produktion 

Die Koroneiki-Olive ist die bekannteste und meistangebaute Sorte Griechenlands. Ihre Geschichte reicht über 3.000 Jahre zurück, und sie wird heute auf etwa 60 % der gesamten Olivenanbauflächen Griechenlands kultiviert.

 Eigenschaften:

  • Klein, aber voller Geschmack und Öl
  • Hoher Gehalt  Polyphenolen (Antioxidantien)
  • Intensiv fruchtig mit leicht pfeffriger Note

 Verwendung: 

  • Hauptsächlich zur Herstellung von extra nativem Olivenöl
  • Perfekt für Salate, zum Dippen oder zum Verfeinern von Speisen

Besonders milde Koroneiki-Olivenöle aus Kreta 

Während Koroneiki-Öle oft für ihre kräftige Note bekannt sind, gibt es einige Anbaugebiete auf Kreta, die besonders milde Varianten hervorbringen:

  • Sitia P.D.O.: Eine geschützte Ursprungsbezeichnung für Olivenöl aus der Region Sitia im Osten Kretas. Dieses Olivenöl ist harmonisch, leicht fruchtig und angenehm mild – perfekt für Feinschmecker.
  • Kolymvari: Aus dem Westen Kretas stammend, zeichnet sich dieses Koroneiki-Olivenöl durch seine sanfte Balance und seinen buttrigen Geschmack aus.

Beide Varianten sind ideal für alle, die ein mildes, aber dennoch aromatisches Olivenöl genießen möchten.

2. Kalamata – Die berühmteste Speiseolive 

Die Kalamata-Olive stammt aus der Region Messenien auf dem Peloponnes und ist weltweit für ihren einzigartigen Geschmack bekannt. Sie wird traditionell mit Essig und Salz eingelegt und ist besonders fleischig.

 Eigenschaften:

  • Groß, mandelförmig und violett-schwarz
  • Mild-süßlicher Geschmack mit leichter Bitternote
  • Fester Biss und saftige Konsistenz

 Verwendung:

  • Perfekt als Tafelolive, in Salaten oder als Snack
  • In griechischen Gerichten wie dem klassischen Horiatiki-Salat (griechischer Bauernsalat) unverzichtbar

3. Manaki – Die milde Alternative 

Die Manaki-Olive wird vor allem in der Region Argolis und auf der Peloponnes-Halbinsel angebaut. Sie ist weniger bekannt als Koroneiki oder Kalamata, wird aber für ihre milden und ausgewogenen Aromen geschätzt.

 Eigenschaften:

  • Mittelgroß mit ovaler Form
  • Weiches, leicht süßliches Aroma mit feiner Fruchtigkeit
  • Hoher Ölanteil mit sanfter Note

 Verwendung:

  • Besonders beliebt für milde Olivenöle
  • Eignet sich hervorragend für die mediterrane Küche, insbesondere für Fisch- und Gemüsegerichte

4. Tsounati – Die traditionelle Bergolive 

Diese alte Sorte wird vor allem in Kreta angebaut und ist für ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber schwierigen klimatischen Bedingungen bekannt.

 Eigenschaften:

  • Klein und rundlich
  • Intensives, kräftiges Aroma
  • Besonders hoher Ölanteil

 Verwendung:

  • Herstellung von charaktervollem Olivenöl mit erdigen und nussigen Noten
  • Häufig in traditionellen kretischen Gerichten zu finden

5. Chalkidiki – Die perfekte grüne Tafelolive 

Die Chalkidiki-Olive, benannt nach der gleichnamigen Halbinsel in Nordgriechenland, ist vor allem für ihre Größe und ihr hellgrünes Fruchtfleisch bekannt.

Eigenschaften:

  • Groß, fleischig und knackig
  • Frischer, leicht säuerlicher Geschmack
  • Oft mit Mandeln, Knoblauch oder Paprika gefüllt

 Verwendung:

  • Perfekt als Snack oder als Antipasti
  • Häufig in Mezedes (griechische Vorspeisen) zu finden

Welche Olive ist die beste?

Das kommt ganz auf die Verwendung an!

  • Für Olivenöl: Koroneiki ist die unangefochtene Nummer eins – sowohl für kräftige als auch für milde Öle wie Sitia P.D.O. oder Kolymvari.
  • Für den puren Genuss: Kalamata oder Chalkidiki-Oliven sind ideal.
  • Für milde Öle: Manaki und bestimmte Koroneiki-Varianten bieten eine sanfte Alternative.

Fazit: Griechische Oliven sind ein echter Genuss!

Ob als Olivenöl oder als Snack – griechische Oliven gehören zu den besten der Welt. Dank jahrtausendealter Tradition und optimaler klimatischer Bedingungen entstehen einzigartige Aromen, die mediterrane Speisen perfekt abrunden.

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